An drei Freitagen drehte sich für die Erst-und Zweitklässler alles um Schmetterlinge. Mit dem Buch von der „Kleinen Raupe Nimmersatt“ ging es los. Und schon waren wir mitten im Thema „Entwicklung des Schmetterlings“ – vom Ei, zur Raupe, zur Puppe und schließlich zum schönen Schmetterling. Wir lernten heimische Schmetterlinge und die dazugehörigen Raupen kennen. Unser neu gewonnenes Wissen hielten wir in einem Lapbook fest.
Besondere Gäste veranschaulichten das Thema zusätzlich. In einer durchsichtigen Dose befanden sich fünf Raupen, die sich in den kommenden Wochen zu Distelfaltern entwickeln würden. Mit Lupen konnten wir gut beobachten, wie Raupen fressen und sich fortbewegen.
Zur Abwechslung wurde an jedem Projekttag auch künstlerisch gearbeitet: Wir stellten Klatschbilder mit Wasserfarben her, bemalten Schmetterlingsnudeln, falteten Schmetterlinge aus Buntpapier …
Da es auch am zweiten Projekttag zu nass und zu kalt war, um Schmetterlinge draußen zu entdecken, schauten wir uns einen Film über den Schwalbenschwanz an. Unsere Raupen hatten sich mittlerweile verpuppt, sodass das Beobachten nicht sehr abwechslungsreich war. In den Osterferien schlüpften aus den Puppen die hübschen Distelfalter, die dann aber bald freigelassen werden mussten.
Am letzten Projekttag schien dann endlich die Sonne. Damit wir doch noch echte Schmetterlinge sehen konnten, machten wir uns auf in die Natur. Wir hatten Glück: Auf den Wiesen neben dem Bach flatterten gelbe Zitronenfalter und orange-weiße Aurorafalter. Wir entdeckten sogar Raupen auf Blättern. Das war ein schöner Abschluss.
A. Litz